Freilichttheaterstück
Ein Dorf am Fuße der Berge. An sich herrscht Frieden: und wenn es Händel gibt, wie um den Hof der Moser, Grit, die als Kind vom Menzenbauer aufgenommen wurde und der jetzt ihren ererbten Hof als Entschädigung einfordert, ist der umtriebige Bürgermeister Huber zur Stelle.
Grit und Duri wiederum, liebten einander von früher Jugend an. Doch als Duri von den Soldaten zurückkommt, um den väterlichen Hof zu übernehmen, finden beide nicht recht zueinander: Grit, mittlerweile manchen Männern im Dorf gegen Entgelt 'dienlich', hält sich trotz Duris Angebot, seine Bäuerin zu werden oder mit ihm in die Ferne zu gehen, im Unentschiedenen.
Als Duri die Magd vom Schmittenhof heiratet, sich im Geheimen aber weiterhin mit Grit trifft, setzt die jetzige Duri-Bäuerin ein unheilvolles Geschehen in Gang.
Eine Naturkatastrophe - der Goldegg-Hof wird von einem Bergsturz verschüttet - und die Selbsttötung des Mühlberger - er hat in der Stadt Haus und Hof verspielt - beschleunigt das Verhängnis …
Das Stück zeichnet den Mechanismus der Schuldprojektion und Schuldzuweisung der Gemeinschaft gegenüber dem fremdartigen Einzelnen nach, der in einer 'Hexenverfolgung' endet.
Das Stück ist im Eidgenössischen angelegt, doch kann in andere Regionen transformiert werden. Viele Darsteller. Zahlreiche Mundartrollen möglich.
9 D - 16 H + Kinder und Jugendliche + Musiker - eventuell Statisten - 1 Dek auf Simultanbühne
Doppelbesetzungen bei den männlichen Rollen möglich